Meine Top-4-Buchrezensionen, Teil 2

Teil 2 von „Someday you will be old enough to start reading fairy tales again” – C.S. Lewis 

Und die perfekte Zeit dafür ist die Winterzeit. Man kann sich eine Tasse Tee machen und sich mit einem guten Buch auf dem Sofa einkuscheln und dem kalten, regennassen Wetter entfliehen. Vor allem während des Lockdowns kann einem schnell die Decke auf den Kopf fallen. Die hier aufgelisteten Bücher sind zum Teil auch schon verfilmt worden, trotzdem reichen die Filme nie an die Komplexität und das Detailreichtum der Buchvorlagen heran. Deshalb lade ich euch ein, endlich mal wieder ein Buch in die Hand zu nehmen und selbst in magische Fantasy-Welten einzutauchen. Also hier nun meine letzten zwei von vier schönen Fantasy-Büchern, um kurz die Realität für einen gemütlichen winterlichen Nachmittag oder Abend zu vergessen.  

„Tintenherz“ von Cornelia Funke

Mit viel Liebe und sprachlichem Geschick erzählt Cornelia Funke von Meggie und ihrem Vater Mo, die beide die Fähigkeit besitzen mithilfe ihrer Stimmen Figuren und Gegenstände aus Büchern „herauszulesen“. Als eines Tages Staubfinger mit seinem gehörnten Marder Gwin vor ihrer Tür auftaucht, der aus dem Buch „Tintenherz“ stammt, ist es mit ihrem ereignislosen und ruhigen Leben vorbei, denn auch noch weitere, bösartige Figuren haben es geschafft, aus „Tintenherz“ zu entkommen… 

Wunderschön und spannend geschrieben, zieht uns „Tintenherz“ in seinen Bann. Die unerwarteten Wendungen, die liebevoll geschaffenen Charaktere und Cornelias magischer Schreibstil haben dem Buch einen besonderen Platz in meinem Herzen eingeräumt. Die mitreißenden Abenteuer um Meggie, Mo, Staubfinger und Co. umfassen eine ganze Trilogie – wer also nach Band 1 noch nicht genug hat, der kann im zweiten Teil „Tintenblut“ und in Teil drei „Tintentod“ noch tiefer in die magische Tintenwelt eintauchen, in der Fürsten, Gaukler und zauberhafte Geschöpfe ihr Unwesen treiben. 

„Der Goldene Kompass“ von Philip Pullman

In einer Parallelwelt, in der es Magie, Dämonen, Panzerbären und Hexen gibt, wächst Lyra am Oxford-College auf. Als immer mehr Kinder verschwinden, und schließlich auch ihr bester Freund, macht sich Lyra auf den Weg in den Norden, um sie aufzuspüren. Hilfe bekommt sie dabei von ihrem Alethiometer, den Gyptern, einem Aeronauten namens Lee Scoresby und noch einigen anderen bizarren, zauberhaften Figuren, die man schnell ins Herz schließt. 

Auf „Der Goldene Kompass“ folgen noch „Das magische Messer“ und „Das Bernstein-Teleskop“, die spannend und komplex über Lyras Abenteuer in verschiedenen Welten berichten.

Auch diese Trilogie ist ein wahrer Klassiker, der mit seinem winterlichen und magischen Setting bestens in die kalten Monate passt und mit seinem flüssigen Schreibstil und dem atemberaubenden Worldbuilding überzeugt.  

Wenn ihr jetzt Lust bekommen habt, eines der Bücher zu lesen, dann denkt gern daran, lokale Buchläden zu unterstützen!

Gemütliche Lesestunden wünscht Maria!

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