10 Tipps gegen Vandalismus

Jeden Tag begegnet man mindestens einer Sache an der man Vandalismus beobachten kann. Egal ob es Schmierereien, Graffiti, demolierte Mülleimer oder eingeschlagene Scheiben sind, man kann es überall sehen und es wird leider von vielen einfach ignoriert. Um diese Ignoranz an unserer Schule etwas zu mindern, erfährst du in diesem Beitrag 5 Ursachen für Vandalismus und 5 Wege, wie man Aggressionen/ Wut an Stelle von Vandalismus auslassen kann. Viel Spaß!

5 Ursachen für Vandalismus:

1. Manche Jugendliche machen Dinge einfach aus Langeweile kaputt. Oft glauben sie, sie würden dadurch angesehen sein . Das kann man gut mit Jugendlichen vergleichen, die rauchen. Es dient einfach nur der „Coolness“.

2. Manchmal kann man beobachten, dass Jugendliche ihr Verhalten in der Freundesgruppe komplett ändern. Das liegt am Gruppenzwang. Die Pubertät führt dazu, sich mit jedem messen zu wollen aber auch dazu zu gehören. Wenn dann jemand anfängt Sachen zu beschädigen, macht natürlich die ganze Gruppe mit.

3. Habt ihr schonmal gehört, dass „Leute aus sozialen Brennpunkten“ öfter Sachen kaputt machen oder sich unanständiger verhalten als andere? Das ist so ein gängiges Vorurteil. Oder? Psychologen haben sich mit dieser Behauptung mal auseinandergesetzt und herausgefunden, dass gewisse Verhaltensweisen tatsächlich etwas mit dem familiären Umfeld zu tun haben. So sind Jugendliche, die oft Stress in ihrer Familie haben bzw. eine schwere Kindheit hatten, anfälliger dafür, diesem eben genannten Gruppenzwang zu verfallen.

4. Vandalismus kann aber auch einer psychischen Krankheit geschuldet sein. Manche Menschen mit bestimmten Krankheiten haben ihr Handeln nicht mehr unter Kontrolle und damit schon gar nicht unter Wutzuständen. Oft sind es auch Medikamente, die verschrieben werden, welche solche Verhaltensweisen hervorrufen können. Ein Beispiel ist das Medikament „Ritalin“, welches oft bei ADHS verschrieben wird. Patienten reagieren auf dieses Medikament manchmal mit Kontrollverlust und somit auch mit Aggression.

5.  Ihr kennt doch sicherlich Filme oder Serien, wo der Hauptcharakter eine Mutprobe bestehen muss, um in die Clique zu kommen. Wir alle wissen, sowas geht nicht gut aus, aber es gibt Leute, die solche Mutproben tatsächlich machen. Meistens ist auch hier Vandalismus beinhaltet. Ob es das Auto eines Lehrers ist, was zerkratzt werden soll oder eine Steinmauer besprüht wird, ist hier doch egal. Alles davon ist Vandalismus und sollte dringend vermieden werden. 

5 Wege Aggressionen anstelle von Vandalismus loszuwerden:

1. Wenn du wütend bist und den Drang verspürst, irgendetwas zu zerstören bzw. durch dein Zimmer zu werfen, dann nimm doch statt deines Handys oder anderer harter Gegenstände ein Kissen oder dein Kuscheltier. Weiche Gegenstände prallen von der Tür oder dem Fenster ab, andere wohl eher weniger.

2. Schreiben hilft mit belastenden Gedanken umzugehen, Sachen zu verarbeiten. Aggressionen entstehen oft aus unausgesprochenen Gedanken, die sich immer weiter aufbauen. Statt also eine Wand zu beschmieren, um mit deinen Gedanken klarzukommen, probiere doch mal das: Nimm dir ein leeres Notizbuch oder ein Word Dokument (dieses solltest du geheim abspeichern) und dann schreib einfach drauf los. Was denkst du? Wie fühlst du dich? Etc.

3. Du hattest einen super schlechten Tag? Ist okay! Das passiert jedem. Rede doch mit Freunden darüber oder vielleicht sogar mit deinen Eltern? Reden hat die selbe Wirkung, wie das Schreiben. Du beschäftigst dich mit deinen Gedanken.

4. Deine Freunde wollen, dass du die neue Hochwasserschutzmauer zerstörst? Du weißt ganz genau, dass das Vandalismus und Sachbeschädigung ist. Statt einfach zu machen, was sie wollen, könntest du dir zunächst die Frage stellen, ob das dann überhaupt echte Freunde sind. Vielleicht magst du dir lieber Freunde suchen, die auch so mit dir befreundet sein möchten und dich unterstützen?

5. Du hattest Stress mit deinen Eltern und sie nerven dich einfach nur noch? Verständlich, so ist die Pubertät! Versuche mal nicht die Tür zu knallen, sondern gehe ruhig in dein Zimmer und mach dir Musik an. Danach kannst du alles rauslassen. Schrei in dein Kissen oder singe zur Musik, um dich abzulenken! Das hilft manchmal schon viel. Pass aber auf, dass du dich trotzdem irgendwann mit deinen Gefühlen auseinandersetzt.

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